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Thailand, Tag 6: Von Bangkok nach Damnoen Saduak

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Am Samstag hieß es Abschied nehmen von Bangkok. Um 8.35 Uhr ging der Zug von der etwas außerhalb gelegenen Wong Wian Yai Station im Stadtteil Thonbori nach Maha Chai.

Das ganze gestalltete sich zum Glück auch ganz einfach, denn der Bahnhof hatte nur ein Gleis. Nach einer luftigen, ca. einstündigen Zugfahrt mit offenen Türen und Fenstern erreichen wir den Bahnhof Maha Chai bzw. Samut Sakhon. Oder besser gesagt direkt einen Markt neben den Gleisen.

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Der Markt ist ziemlich hektisch, aber wirklich sehr sehenswert und nicht touristisch. Da es sich um ein Fischerdorf handelt werden hier natürlich hauptsächlich Fisch und Meeresfrüchte angeboten. Und die Auswahl ist wirklich gigantisch!

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Mit der Fähre ging’s dann von Maha Chai nach einer kurzen Fahrt ans andere Ufer und an den Ort des nächsten Bahnhofs. Von Ban Laem fuhr uns der Zug in ca. zwei Stunden nach Samut Songkhram bzw. Mae Klong. Und dieser Bahnhof hat es wirklich in sich! Hier fährt man mit dem Zug direkt in den Markt der Stadt. Der Markt wird tatsächlich an den Gleisen abgehalten – die Verkäufer klappen nur schnell die Sonnensegel bzw. Zeltdächer nach hinten wenn der Zug durchfährt.

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Alles andere wie Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse bleibt direkt neben dem Gleis liegen. Wir beobachteten das unterhaltsame Geschehen direkt nach dem letzten Marktstand an einer Mauer gelehnt. Wenn der Zug so direkt an einem vorbeifährt ist der Platz schon wirklich sehr beengt. Wenn der Zug vorbeigefahren ist normalisiert sich dann auch der Herzschlag wieder…

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Nach dem ganzen Spektakel stellt sich dann die Frage wie man hier wieder weiterkommt wenn man nicht in dem Zug saß und nicht mit einem Touribus wieder weggekarrt wird. Interessant wird es vor allem dadurch, weil die Ziele der Busse (Pritschenwagen mit überdachter Ladefläche) nur auf Thai angeschrieben sind.

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Wer aber lange genug dumm aus der Wäsche guckt, dem wird natürlich auch geholfen. Ein Fahrer bot an uns nach Damnoen Saduak zu fahren. Wir charterten also den „Bus“ und verbrachten die Fahrt auf der Ladefläche. Am Ziel bzw. im Hotel angekommen besuchten wir dort noch das Restaurant und waren allgemein ganz froh jetzt ein Bett zu haben.

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