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Thailand, Tag 7: Damnoen Saduak, Hua Hin, Chumphon

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Auf dem Plan heute: Eine Fahrt durch den schwimmenden Markt Damnoen Saduak. Dies ist der angeblich größte, sicher aber der bekannteste der schwimmenden Märkte in Thailand. Eine Tour von Bangkok inklusive Bootsfahrt liegt hier bei ca. 4000 Baht pro Person (Preis lt. Hotel in Bangkok). Da wir sowieso auf dem Weg in den Süden sind und die Planung auch lieber selbst in die Hand nehmen, wurde hier vor Ort genächtigt.

Zu unserem Glück bot das Hotel eine relativ preiswerte Bootstour (300 Baht pro Boot) durch den Floating Market an und hatte auch eine eigene Anlegestelle mit direkter Verbindung. Deswegen konnten wir uns gleich nach dem Frühstück ohne viel Vorplanung durch den Markt „fahren“ lassen.

Ja, was soll ich dazu sagen? Die eigene Planung hat sich doch ausgezahlt. Teilweise. Eine Tour von Bangkok wäre völlig unsinnig gewesen. Mit dem Zwischenstop sind wir zumindest nicht extra hierher gefahren. Die noch bessere Option: Hier überhaupt nicht herzufahren und einen anderen schwimmenden Markt zu besuchen. Z.B. den in Amphawa.

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Warum? Auf den Bildern nicht ganz ersichtlich, aber auf dem Wasser drängeln sich fast nur Touristenboote und die Waren bestehen nur aus Souvenirs und „Tourikram“. Zwischendrin einige wenige Boote mit Garküchen. Die von einem Markt gewohnten Waren habe ich hier nicht entdecken können. Leider. So stelle ich mir die Kaffeefahrten vor, von denen alle immer erzählen…

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Mit dem Taxi ging es im Anschluss sofort weiter nach Ratchaburi und von dort aus mit dem Zug nach Hua Hin. Hier wurde der planmäßige Stop fast zu einem unplanmässigen Aufenthalt. Ursprünglich stand hier nur eine mini Strandbesichtigung auf dem Plan um dann anschließend mit dem nächsten Zug nach Chumphon zu fahren von wo es einen Tag später mit der Fähre nach Kho Tao gehen sollte. Eigentlich alles perfekt geplant… Nur leider war der komplette Zugverkehr in den Süden wegen eines Unfalls für mindestens einen Tag gesperrt.

Nach einem Bedenkbier am Strand und der Situation um uns herum war sofort klar: Nichts wie weg aus Hua Hin. Die Händler am Strand, die deutschen Kneipen und Restaurants und die aneinandergereihten Liegen erinnern mich hier mehr an einen Teutonengrill…

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Das im Notfall georderte Taxi war nicht gerade preiswert, brachte uns aber in 3,5 Stunden komplikationsfrei nach Chumphon.

Hier wurde noch kurz der sehenswerte und anscheinend „touristenfreie“ Nachtmarkt besucht und die Nahrungsaufnahme beschlossen. Hier lockten dann nicht der ausgelegte Stapel mit fingerdicken Maden und das Wellblechdach sondern der Hunger. Aber es hat wie immer natürlich sehr gut geschmeckt und nebenan der Tellerwäscherin zuzusehen war sehr amüsant.

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P.S: Anders als das Bild suggeriert, war der Strand nicht so menschenleer. Ich hoffe es ist wenigstens dem Pferd egal…