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Thailand, Tag 8-11: Kho Tao, Kho Nang Yuan

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In Chumphon wurden morgens noch Bus- und Fährtickets für den Transport nach Kho Tao organisiert. Nach der unkomplizierten und gut organisierten Busfahrt bekamen wir durch den Weg über den Pier zum Katamaran einen ersten Vorgeschmack auf das Kommende:

Die Fähre verbindet Kho Nang Yuan, unser Ziel Kho Tao, Kho Phangan und Kho Samui mit dem Festland. Spätestens nach Erreichen von Kho Nang Yuan kam der erste Gedanke auf Kho Tao länger als die geplanten zwei Nächte zu verweilen. Kho Nang Yuan besteht aus zwei wunderschönen kleinen Inseln, welche durch einen schmalen Strand verbunden sind. Kombiniert mit riesigen, runden Felsen, weißem Sand, türkisfarbenem Wasser und dem hölzernen Pier und Steg um die komplette Insel ergibt das hier ein ideales Bild einer fast perfekten (Südsee-)Insel.

Nach der Ankunft auf der Insel, den ersten Metern auf der Inselstrasse, dem ersten Essen (grünes Curry, Papayasalat und Fisch) am Pier und einem Bedenkbier wurden dann aus den zwei geplanten Nächten vier Nächte. Dafür blieb der nächste geplante Stop in Kho Phangan auf der Strecke.

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Unsere Unterkunft bestand aus einer kleinen Hütte auf Stelzen, keine 50m vom Mae Hat Strand entfernt. Die Hütte selbst hatte mit dem Moskitonetz, einigen kleinen Geckos an Wand und Decke und der nächtlichen Geräuschkulisse einen kleinen Hauch von Dschungelatmosphäre.

Auf der ganzen Insel gibt es außerdem (noch) keine großen Hotels sondern nur Hütten, Bungalows und max. zweistöckige, kleinere Gebäude. Die ganze Atmosphäre ist hier noch sehr entspannt, relativ „echt“ und ohne Massentourismus. Im Großen und Ganzen besteht die komplette Insel aus Tauchern, Tauchschulen und fast jeder ist hier wohl irgendwie Tauchlehrer… Da tagsüber ja fast alles auf, bzw. unter dem Wasser ist wirkt die Insel dann auch manchmal recht leer.

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Manche Strände sind nur per Boot zu erreichen, die restlichen auf der Ladefläche eines Inseltaxis, einem Roller oder zu Fuß. Am meisten Spaß macht natürlich ein Taxiboot, wir nutzten das Taxiboot für eine Fahrt nach Kho Nang Yuan und zum Mango Beach. Vom Boot aus ging’s gleich ins klare azurblaue Wasser zum Schwimmen und Schnorcheln. Wenn man sich im Wasser ganz ruhig hielt, wurde man von den Fischen angeknabbert. Zur eigenen Beruhigung wurde mit Hilfe der Taucherbrille dann kontrolliert, welche Farben und vor allem welche Größe diese Tierchen wohl so haben.

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Einen Tag verbrachten wir in Sairee Village, dem eigentlichen Hauptort der Insel. Hier sind die meisten Bungalowanlagen und anscheinend auch die meisten Besucher. Das spiegelt sich natürlich in den vorhandenen Lokalitäten und Preisen wieder. Ich muss natürlich sagen, dass wir hier trotzdem noch Welten von den großen touristischen Zentren entfernt sind.

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Einen weiteren Tag verbrachten wir in Chalok Ban Kao. Das Ganze ähnelt einem Dschungeldorf, man sitzt beim Essen und sieht dem benachbarten „Hausaffen“ beim Spielen zu. Der Strand ist hier etwas kleiner, aber dafür gibts mit etwas Glück Schildkröten zu bestaunen.

Der benachbarte Freedom-Beach bietet eine ideale Bar zum Blick- und Gedanken schweifen lassen, der höher gelegene Aussichtspunkt einen atemberaubenden Blick über den Südteil der Insel. Dieser Blick bot sich mir persönlich nicht, da ich anstatt des anstrengenden Aufstiegs lieber die Gelegenheit zu einer Massage nutzte. Ich vertraue da aber ganz auf das Urteil meines Freundes…

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Die Entscheidung, den Aufenthalt hier spontan um zwei Tage zu verlängern wurde nicht bereut, angesichts der Entwicklung mancher anderer Inseln ist es hier wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch diese Insel vom Massentourismus entdeckt wird. Wobei man sagen muss, dass sich die Bewohner ihres Schatzes schon sicher sind, was sich u.a. an dem häufiger gelesenen Motto „Save Kho Tao“ wiederspiegelt. Die aber fast völlig unerschlossene Ostküste wird aber sicher noch länger „echt“ bleiben.

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