Geschmorte Karotten (simple, but good)
//Beim letzten Grillabend den Grill schon mehr als Heizung statt als Outdoor-Kochstelle verwendet? Bis auf die Spezies der Wintergriller, dürfte für die meisten die Saison wohl bald beendet sein. Da es ja aber jedes Jahr von Neuem losgeht, hätte ich noch eine kleine Bereicherung der Beilagen zu vermelden.
„Steaks – Meisterstücke für Männer“, der Untertitel dieser „Beef-Enzyklopädie“ mag ja manchmal passend erscheinen, auf einem Kochbuch wirkt er auf mich aber eher irritierend. Der Inhalt dreht sich natürlich um viel Fleisch, wobei die Zweideutigkeit aber eher auf den zweiten Blick und irgendwie eher ungelenk bzw. ungewollt erscheint. Weil wir aber gerademal dabei sind, habe ich mir ein passendes Rezept ausgesucht: Geschmorte Karotten.
Genug der Lästerei, neben der offensichtlichen Zubereitung von Fleischbergen, beherbergt das Buch den einen oder anderen Glücksfall von Beilage oder Soße und lohnt somit doch einen Blick. Wie die hier beschriebenen geschmorten Karotten, so einfach, dass man sie eigentlich gar nicht richtig ernst nimmt. Ein Fehler, sind sie doch einfach und sehr gut und somit grundsätzlich zu empfehlen, vor allem weil sie nicht allzu häufig auf dem Teller gesichtet werden und somit eine willkommene Abwechslung sind. Oder einfach: Simple, but good.
Zutaten für 4 Personen
1 Bund Karotten mit Grün
2 EL Olivenöl
1 EL Rohrohrzucker
1 TL Rauchsalz
Zubereitung
Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Karottengrün abschneiden, dabei 2-3 cm stehen lassen. Die Karotten mit einer Bürste unter fließendem Wasser gründlich waschen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen, die Karotten auf das Blech legen und mit dem Olivenöl beträufeln. Zucker und Rauchsalz darüberstreuen und im vorgeheizten Backofen etwa 30 Minuten garen.