rockthekitchen!®

Happy Birthday!

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Fast hätte ich es schon wieder vergessen, rock the kitchen ist wieder ein Jahr älter – wie nur die Zeit vergeht! Irgenwie kommt es mir vor als hätte ich erst vorgestern das erste Foto geknipst oder den ersten Post geschrieben. Ich bin immer noch sehr überrascht wie sich der Blog in diesen 2 Jahren entwickelt hat und was ich schon alles mit ihm, den tollen Lesern und Bloggerkollegen erlebt habe. Ganz lieben Dank an alle – auf ins nächste kulinarische Jahr!

Anstatt Kuchen gibt es an diesem wirklich besonderen Tag ausnahmsweise mal einige Frequently Asked Questions, viel Spaß!

Wie bist Du zum bloggen gekommen, was waren Deine Gründe einen eigenen Foodblog ins Leben zu rufen?

Als ich vor zwei Jahren ganz spontan den ersten Post auf rock the kitchen! veröffentlichte, war der Blog eigentlich nur als persönliches „Kochtagebuch“ für mich gedacht. Ab und an vergesse ich einfach meine Rezept-Kreationen, so konnte ich ganz einfach bei Gelegenheit wieder auf das gewünschte Rezept zurückgreifen. Dass es sogenannte reine „Foodblogs“ überhaupt gibt, war mir zu dieser Zeit auch noch gänzlich unbekannt. Auf der Suche nach Rezepten bin ich aber auf Blogs wie Kleiner Kuriositätenladen und Foto e Fornelli gestoßen und war schwer begeistert. Und da ich eh fast rund um die Uhr an Essen denke, passt so ein Blog doch ganz gut *lach*. Jetzt, zwei Jahre später, kann ich es mir „ohne“ schon fast nicht mehr vorstellen, auch freue ich mich immer wieder riesig über die wahnsinnig positive Resonanz und die vielen Kommentare der wachsenden Leserschaft. Besonder stolz macht es mich natürlich wenn meine Rezepte mit Erfolg nachgekoch oder nachgebacken werden und es schmeckt. Das größte Lob überhaupt!

Wie hast Du Kochen gelernt, hast Du Kochkurse besucht?

Ich koche immer schon verdammt gerne. Die Grundlagen wurden mir zu Hause vermittelt, richtig kochen habe ich mir aber erst ganz alleine in Eigenregie nach und nach in meiner ersten eigenen Wohnung beigebracht. Mittlerweile wohne ich nicht mehr alleine in der ersten eigenen Wohnung, ich experimentiere aber immer noch sehr gerne mit mir unbekannten Lebensmitteln und probiere regelmäßig neue Gerichte aus. Man lernt ja bekanntlich nie aus – zum Glück! Kochkurse habe ich noch nie besucht, bei Unwissenheit schöre ich eher auf Fachliteratur in Form von Zeitschriften und Kochbüchern und natürlich auf die vielen tollen Blogs der Bloggerkollegen, welche sich für mich als sichere Quelle zur essenstechnischen Weiterbildung herauskristallisierten.

Kochst Du nur die Rezepte die Du auf Deinem Blog postest, oder gibt es auch zwischen den einzelnen Beiträgen mal ein anständiges Essen?

Natürlich gibt es jeden Tag eine warme Mahlzeit, ich koche eigentlich – mit kleinen Ausnahmen –  jeden Tag. Bei vielen neuen Ideen möchte ich natürlich auch immer etwas Neues ausprobieren. Aber an Wochentagen muss es natürlich auch mal fix gehen und es gibt schnelle und einfache Gerichte. Es wäre wohl für mich, als auch für die Leser eher langweilig, wenn ich zum fünften mal das Rezept der gleichen Kürbissuppe posten würden.

Was macht mehr Spaß, kochen oder fotografieren?

Da bin ich sehr unentschlossen – eigentlich macht beides riesig Spaß. Kochen ist allerdings mein allerliebstes Hobby und es kommt an manchen Tagen schon vor, dass ich von Früh bis Abends in der Küche stehe – für mich Entspannung, Spaß und Genuss pur! Allerdings macht fotografieren sehr wenig Spaß, wenn der Magen schon in den Kniekehlen hängt, das Essen toll duftet, optisch  nicht zu verachten ist und auch noch heiß ist. Wer mag schon kaltes Essen? Die Aussicht auf ein gelungenes Foto ist aber für mich, als Foto-Laien, oft übermächtig und lässt den knurrenden Magen dann ziemlich schnell vergessen. Im Akut-Hunger-Fall verzichte ich einfach auf das Foto.

Welche Kamera bzw. welches Objektiv verwendest Du?

Die Fotos knipse ich mit einer Canon EOS 40D  mit einem 24 mm/1,8 Objektiv von Sigma.

Welche Lebensmittel dürfen in Deinem Kühlschrank, im Gefrierfach oder im Vorratsschrank nie fehlen? 

Im Kühlschrank: Eindeutig Käse in sämtlichen Variationen. Ob Parmesan, Gorgonzola, Büffelmozarella, Greyerzer, Appenzeller, Manchego, Ibérico, Pecorino, Camembert, Frischkäse oder Feta. Eine bunte Mischung aus 4 Sorten sollte immer parat sein. Ansonsten dürfen nie Eier fehlen – falls mich am Wochenende der Kuchen-, Keks- oder Omeletteappetit packt. Ansonsten diverse Milchprodukte wie Naturjoghurt, Ricotta, Quark, Sauerrahm, Butter und Frischmilch. Weil ich ein Italien-Fan bin, gelegentlich auch noch etwas Mailänder Salami oder Proscuitto. Käse hat aber definitiv Vorrang! Diverse Senfsorten, Meerrettich, Tomatenmark, frische Hefe, Oliven, Kapern, Sardellen, grüne Pfefferkörner und Currypaste sind obligatorisch und neben den Milchprodukten absolut Pflicht im Kühlschrank. Genau wie die Flasche Prosecco – nur für alle Fälle…

Die lebenswichtigen Vorräte im Gefrierfach im sind aufgrund der Größe im Moment ziemlich übersichtlich, aber eine Packung Blattspinat sollte neben diversen TK-Kräutern zur Not immer griffbereit sein.

Linsen in rot, gelb, grün, braun und schwarz dürfen bei mir im Vorratschrank ebenso wenig fehlen wie Kichererbsen, Couscous, Bulgur, Pinienkerne, Kürbiskerne, Walnüsse, verschiedene (Vollkorn-)Pastasorten, diverse Mehle unterschiedlicher Typenzahlen und Sushireis. Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl, Leinöl, Sesamöl und mein allerliebstes Pistazienöl platziert sich neben Weißwein-, Rotwein-, Reis-, Himbeer- und Balsamicoessig.

Was sind Deine Lieblingsgerichte? Was kochst Du besonders gerne?

Ich liebe Pastagerichte aller Art, bevorzugt natürlich mit selbstgemachter Pasta. Egal ob Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung, Tagliatelle mit Sardellen-Kapern-Oliven-Sauce, Spaghetti Carbonara, Rigatoni Quattro-Formaggi (Yeah, Käse!), oder ganz einfach Pasta Arrabiata. Die Liste liese sich beliebig weiterführen… Nudeln machen mich definiv glücklich, ich bin wohl der beste Beweis dafür ;-) Außer Pasta liebe ich Linsen- und Spinatgerichte aller Art und am besten in Kombination – wie aufmerksame Leser sicher schon bemerkt haben. Seit kurzer Zeit bastle ich auch immer wieder an verschiedenen, leckeren Sushi-Kreationen. Zum Glück mit Erfolg, denn ich liebe Sushi! Im Moment experimentiere ich auch noch vermehrt mit süßen, rohköstlichen Leckereien wie Kuchen, Konfekt usw. Fleisch gibt es im im Hause rock the kitchen! etwas seltener, und wenn, dann nur regionaler Herkunft.

Eigentlich koche ich alles gerne und bin für vieles offen, auch wenn manche Gerichte dann nur von meinem Freund verspeist werden. Von Oktopus, Muscheln, Austern & Co. bin ich nicht ganz so begeistert, aber ich bereite die Gerichte der Neugierde halber trotzdem sehr gerne zu. Nur etwas Abstand nehme ich mittlerweile von Gnocchi – das Ergebnis war auch nach dem 3. Versuch nicht von durchschlagendem Erfolg gekrönt.

Woher nimmst Du die Ideen für Deine Rezepte? Was sind Deine Inspirationsquellen?

Ideen und Anregungen kommen meistens aus Magazinen, Kochbüchern oder Blogs, ansonsten bin ich aber eher der klassische Freestyler. In 90 % der Fälle koche ich ohne Rezept oder wandle ein Original-Rezept einfach nach meinem persönlichen Geschmack ab, das Ergebnis ist aber trotzdem meistens sehr essbar. Nur bei Backrezepten und mir noch unbekannten Gerichten halte ich mich genau an die Vorgaben. Es kommt auch schon mal vor, dass ich Nachts von einem Rezept träume.

Welches sind Deine Hauptkriterien bei der Lebensmittel- auswahl?

Nach Möglichkeit immer regional und saisonal. Wie gesagt, nach Möglichkeit – Ausnahmen bestätigen die Regel.

Welches Gerät fehlt Dir noch zu Deinem perfekten Koch-Glück?

Der Induktionsherd steht ja schon in der Küche, aber so fällt mir da sofort die (lebenswichtige) KitchenAid ein. Auch nicht schlecht wären einige schwarze Le Creuset Töpfe und eine Kompressor-Eismaschine. Der Kühlakku der Eismaschine braucht einfach zu viel Platz im Gefrierfach.

Hast Du kulinarische Wünsche für die Zukunft?

Absolut!  In Zukunft möchte ich mich auf alle Fälle genauer mit dem Thema Essen und Wein beschäftigen. Vielleicht werde ich irgendwann noch ein kleiner Weinkenner? Außerdem: Billy´s Bakery in New York einen Besuch abstatten, Ravioli & Co. bei Mario Gamba, Sushi bei Steffen Henssler und vielleicht doch irgendwann das eigene Kochbuch!? *träum* Aber vorher sollte ich wohl doch noch die Gnocchi-Produktion perfektionieren…